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Scannen

Sie scheuen sich vor einer Abformung für ihren Zahnersatz jeglicher Art? Sie haben einen starken Würgereiz? Kein Problem, denn es geht auch “ohne.”
Mit Hilfe eines Intraoralscanners können wir einen 3D Scan ihrer Zähne anfertigen. Wir erstellen sozusagen eine digitale Abformung ihrer Gebisssituation: Der Scan-Kopf wird über die Zahnreihen geführt, ohne diese zu berühren. Optische Sensoren erfassen die Position, Form und Oberflächenstruktur von Zähnen und Weichgewebe. Das Ganze dauert nur 1-3 Minuten je Kiefer. Und ein toller Nebeneffekt: so vermeiden wir auch Fehler, die bei der Abformung selbst, bei der Lagerung, dem Transport oder der Modellherstellung passieren könnten. Einfach klasse!

Zahnersatz

Zahnersatz (Abkürzung ZE) ist der Sammelbegriff für jegliche Form des Ersatzes fehlender natürlicher Zähne.

Festsitzender Zahnersatz

Festsitzender Zahnersatz wird an vorhandenen Zähnen befestigt, die dann zusätzlich auch die Kaukräfte des Ersatzes mittragen (Kronen, Brücken, Implantate). Diese Form des Zahnersatzes kommt der natürlichen Situation am nächsten und ist daher – anders als herausnehmbarer Zahnersatz – in der Lage, die normale Kau- und Sprechfunktion nahezu vollständig wieder herzustellen.

Kronen

Kronen kommen dann zum Einsatz, wenn ein Zahn so stark geschädigt wurde, dass er langfristig nicht mehr mit einer Füllung zu erhalten ist. Der Zahn wird rundherum abgeschliffen und die Zahnkrone bedeckt dann anschließend den betreffenden Zahn vollständig (wie ein Fingerhut).

Brücken

Ist durch Zahnverlust eine Zahnlücke entstanden, kann diese festsitzend mit einer Brücke geschlossen werden. Brücken bestehen aus Brückenpfeilern und aus Brückengliedern (die die fehlenden Zähne ersetzen). Brücken können aus Metall, Keramik oder der Kombination beider Werkstoffe hergestellt sein und werden mit einem speziellen Zement an den entsprechend präparierten (beschliffenen) Pfeilerzähnen befestigt.

Herausnehmbarer Zahnersatz

Bei Herausnehmbarem Zahnersatz wird zwischen Teilprothesen und totalen Prothesen unterschieden.
Zu den Teilprothesen zählen:

Interimsprothesen

Die einfachste Form ist die Interimsprothese. Sie besteht aus einer Kunststoffbasis, den zu ersetzenden Zähnen und gebogenen Halte- und Stützelementen. Der Vorteil dieser Interimsprothese: Sie lässt sich meist innerhalb eines Tages herstellen (wenn zum Beispiel ein Zahn in der Front plötzlich verlorengegangen ist). Sie ist jedoch nur eine Übergangsprothese (um z. B. einige Wochen die Wundabheilung abzuwarten) und keine Dauerlösung, weil sowohl die verbliebenen natürlichen Zähne als auch das Zahnfleisch und der darunterliegende Knochen auf Dauer geschädigt werden können.

Modellgussprothesen

Bei der  Modellgussprothese wird ein Metallgerüst mitsamt den Halte- und Stützelementen in einem Guss hergestellt. Durch dieses Verfahren ist eine enorme Passgenauigkeit und hohe Stabilität gewährleistet. Auf dieser Basis werden dann Kunststoff und Zähne aufgebaut. Insgesamt ist eine solche Modellguss-Teilprothese länger haltbar als die oben beschriebene einfache Teilprothese und auch als Dauer-Zahnersatz möglich. Jedoch können schlecht sitzende Klammern die noch vorhandenen Zähne schädigen und der Halt der Prothese ist vielen Patienten nicht genug. Die unter Umständen sichtbaren Klammern können die Ästhetik stören.

Teleskopprothesen

Kombinierter Zahnersatz besteht aus einem fest einzementierten Teil und einem herausnehmbaren Teil. Der festsitzende Teil besteht aus einer Krone, die wie ein umgedrehter Becher aussieht und den beschliffenen Zahn schützt, das sogenannte Primärteleskop. An der herausnehmbaren Konstruktion befindet sich passgenau eine zweite Krone, das Sekundärteleskop. Diese Krone sieht von außen wie ein ganz normaler Zahn aus und die restlichen zu ersetzenden Zähne werden über eine Metallbasis mit ihr verbunden. Durch das exakte Ineinanderpassen der Teleskope, kann diese Prothese nicht kippeln, und hat einen perfekten Halt. Meist ist es für den Patienten zunächst sogar schwierig, diesen Ersatz herauszunehmen. Verglichen mit „normalen“ Teilprothesen werden die Zähne, die zur Befestigung herangezogen werden, besser vor Karies geschützt und eine Überbelastung einzelner Zähne kann vermieden werden. Diese Verankerung ist unsichtbar.

Totalprothesen

Sind in einem Kiefer alle Zähne verloren gegangen (und lässt man die Implantologie außer Acht), so ist die einzige Lösung eine Totalprothese. Sie besteht aus eine Kunststoffbasis und den Zähnen. Der Prothesenrand wird mit Hilfe einer Funktionsabformung besonders angepasst und gestaltet. Obwohl man vermuten könnte, dass es wegen der Schwerkraft schwieriger wäre, einer Oberkieferprothese ausreichenden Halt zu geben, ist das Gegenteil der Fall. Der Halt einer korrekt angefertigten oberen Totalprothese ist meist gut, der Halt auch einer korrekt angefertigten unteren Totalprothese ist oftmals unbefriedigend. Dies ist durch die kleinere Auflagefläche und die enorme Beweglichkeit der Zunge und des Mundbodens bedingt. Aus Stabilitätsgründen werden totale Prothesen manchmal mit einer Metalleinlage verstärkt.

Unsere Leistungen